von chris » Fr 15 Mär, 2013 18:22
Also ich versuch's mal - vielleicht kann's ja ein anderer noch besser erklären:
ERP steht für Enterprise Resource Planning.
Es geht darum, sämtliche Geschäftsprozesse in einer Computersoftware abzubilden, wie z.B. Buchhaltung, Controlling, Budgetierung, Lagerwirtschaft, Fakturierung, Einkauf, Vertrieb, Customer Relation Management, bis hin zur Archivierung der dazugehörigen Belege, und und und ...
Das Ganze soll dann ein integriertes System sein, in dem alle Mitarbeiter mit denselben Daten arbeiten (z.B. Kundenstamm, Lieferantenstammdaten, usw) was bedeutet, dass diese Daten nur einmal gepflegt werden müssen und dann allen zur Verfügung stehen. Ausgangsrechnungen werden sofort nach Erstellung in die Buchhaltung übergeleitet und verbucht und stehen somit für Umsatzauswertungen, Mahnwesen usw. sofort zur Verfügung. Für Eingangsrechnungen gibt es dann Workflows. Dann kann z.B. so aussehen: Scannen der Eingangsrechnungen in der Poststelle, elektronische Weitergabe an die Leute, die die Rechnung freigeben müssen, anschließend Verbuchung in der Buchhaltung und Bezahlen. Dass alles elektronisch ohne Papier.
Die Planung kommt auch nicht zu kurz, sowohl die reine Finanzplanung (Bilanz, GuV, Liquidität) aber auch z.B. Personaleinsatz, .....
Tja, zu umfangreich, als es hier umfassend zu erklären. Typische bekannte Beispiele für ERP-Systeme sind z.B: SAP, Axaxpta, Navision, um nur ein paar zu nennen.