durch zufall gesehen, als ich gestern für einen anderen thread nach "dual wan" routern gesucht hatte. in deutschland ist die debatte darüber ausgebrochen, ob die provider die kunden dazu zwingen können, einen bestimmten router zu verwenden, indem sie für die konfiguration nötige technische details oder zugangsdaten nicht herausgeben.
ein 10 seiten langes informationspapier der bundesnetzorganisation dazu gibt es hier http://www.bundesnetzagentur.de/SharedD ... en_pdf.pdf
mit beteiligt daran: routerhersteller
http://www.draytek.de/
gemeinsame stellungnahme von 19 herstellern http://www.avm.de/de/Presse/Information ... 11_06.php3
wer weitere meldungen dazu lesen will: https://www.google.at/search?hl=de-AT&s ... uche&gbv=1
zum hintergrund, fuer jene, die nicht schon seit mindestens 10 jahre lang onboard sind: in deutschland wurden, anders als in oesterreich, in der regel vom provider entweder gar keine endgeraete zur verfĂĽgung gestellt oder man konnte endgeraete gegen aufpreis wahlweise dazu nehmen. die (adsl) modem-einstellungen (annex, multiplexing, pvcs) waren bei fast allen providern gleich. daher war das verwenden x-beliebiger endgeraete nicht schwierig.
die situation in oesterreich, wo jeder provider andere modem-einstellungen hat und diese noch dazu lang geheim waren (zt noch sind) hat die hardware-hersteller zwar gewundert und deren support zeitweise ueberfordert, aber oesterreich war (und ist) offenbar zu klein als markt, als dass sie sich ernsthaft dafuer eingesetzt haetten, ihre modems hier sinnvoll verkaufen zu koennen.
da die konfiguration von cpes wegen diverser multimedia-funktionen immer komplexer wird, geht allerdings bei vielen herstellern der trend auch in richtung hin zu (nur mehr) zentral verwaltbaren cpes.